Diabetes-Mythen unter der Lupe
Mythos: Frauenherzen schlagen schneller als Männerherzen

Der Glaube, es gäbe bei der Anzahl der Herzschläge pro Minute Unterschiede zwischen den Geschlechtern, ist verbreitet.
Eine Studie aus den Vereinigten Staaten kam bei dieser Frage zu einem aufschlussreichen Ergebnis: Durchschnittlich schlägt das Herz in Ruhe 66 Mal pro Minute. Die Studie, an der 92.000 Menschen teilnahmen, zeigte aber, dass es einen kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt: Während bei 95 Prozent der Männer zwischen 50 und 80 Schläge pro Minute gezählt wurden, waren es bei den Frauen zwischen 53 und 82 Schläge pro Minute. Insofern kann man sagen, dass dieser Mythos ein klein wenig Wahrheit birgt. Übrigens: Der Puls wird nicht vom Geschlecht bestimmt, sondern ist bei jedem Menschen individuell. Einfluss darauf, wie schnell das Herz schlägt, haben auch körperliche Belastungen oder die Tageszeit.

zusammengestellt von Christoph Meyer
Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de


 

Eagle eye
Heute: „Berauschend“

Da ist doch fast schon wieder ein halbes Jahr herum, dabei haben wir das Jahr 2024 gerade erst begrüßt. Wobei, vielleicht ist es gut, dass es so rennt, damit wir die ganzen Katastrophen und die irrsinnigen Kriege in der Welt bald hinter uns lassen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Aber immerhin hat uns unser lieber Bundesgesundheitsminister ja eine Lösung angeboten. Das ist überhaupt DIE Lösung für den ganzen Wahnsinn, den die Politik verzapft. Wir kiffen uns ab sofort die Welt einfach schön. Sie waren hoffentlich schon im Baumarkt Ihres Vertrauens und haben sich Ihre drei Pflanzen geholt?

Wenn wir dann alle schön im Tran sind, wird das alles besser. Das Volk ist einfacher zu regieren, wenn es nicht andauend aufmuckt. Die Stimmung ist besser, wenn wir schön tiefenentspannt sind. Naja, vielleicht sinkt die Produktivität, wenn wir das mit der deutschen Gründlichkeit und Pünktlichkeit im Weed-Rauch nicht mehr so eng sehen, aber irgendwas ist ja immer.

Aber mal im Ernst, wirkt sich Cannabiskonsum eigentlich auf den Diabetes aus? Da sagen die einen so und die anderen dann das Gegenteil. Ich habe mich mal bei Google ein bisschen durchgeklickt.

In der Deutschen Apothekerzeitung, allerdings ein Artikel von 2018, heißt es, die Gefahr von Ketoazidosen steigt. Gleichzeitig räumt die Autorin ein, dass die Studie nur sehr wenig Teilnehmer hatte.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-49-2018/cannabis-bringt-blutzucker-auf-abwege

Dafür heißt es in einem Artikel von 2020 bei Sensi Seeds, dass Cannabis dem Diabetes vorbeugen kann, die Insulinresistenz senkt, Fettleibigkeit verhindern sowie bei diabetesinduzierter Neuropathie und bei diabetischer Retinopathie helfen kann.

https://sensiseeds.com/de/blog/die-funf-grosten-vorteile-von-cannabis-bei-diabetes/

Dass bei Neuropathie und Retinopathie der Arzt u.U. in der Therapie auch zu Cannabisprodukten greift, ist bekannt. Bei der Fettleibigkeit bin ich mir nicht sicher, heißt es nicht immer, dass man nach dem Haschrauchen Fressattacken erleidet?!

So wie es aussieht, werden wir uns wohl opfern und eine breite (das ist absichtlich doppeldeutig) Studie initiieren müssen. Also auf in den Baumarkt und bleiben Sie schön entspannt.

Ich werde ein (Adler-)Auge darauf haben, falls ich es offenhalten kann.

Ihr Matthias Böhmer


 

Liebe Mitglieder des Landesverbandes,

es ist mal wieder Zeit für Informationen vom Landesvorstand. Ich hoffe Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr. Sicher sind inzwischen die ersten Treffen der Selbsthilfegruppen über die Bühne gegangen. Der Landesvorstand hat seit der letzten Mitgliederversammlung vier Vorstandssitzungen durchgeführt. Die Planung für 2024 ist noch am Laufen, da wir bisher nicht wissen, wieviel wir von der beantragten Förderung bewilligt bekommen. Das Mitteilungsblatt und der Newsletter bleiben weiterhin Bestandteil unserer Arbeit, um Sie zu informieren.

Schulungen bzw. Vorträge werden auch dieses Jahr von Herrn Böhmer durchgeführt. Unsere Hauptthemen sind in diesem Jahr die Weiterbildung, neue Therapieansätze und Hilfsmittel.

Es ist geplant, wieder ein Schulungswochenende für Selbsthilfegruppenleiter durchzuführen und eventuell auch wieder einen Erfahrungsaustausch mit den ostdeutschen Landesvorständen zu organisieren. Das ist aber von den bewilligten Fördermitteln abhängig.

Ich habe am Kongress „Diabetes in Sachsen“ in Leipzig teilgenommen und viele Gespräche mit den Ärzten und Industrievertretern vor Ort führen können. Im Laufe des Jahres werde ich weitere Veranstaltungen besuchen und darüber auch wieder berichten.

Der Bundesverband führt wieder monatlich eine Videokonferenz durch, so werden die Landesvorstände über aktuelle Themen und die Arbeit des Bundesvorstandes informiert.

Frau Rothe bearbeitet weiterhin unsere Finanzen, wofür wir ihr an dieser Stelle herzlich danken möchten.

Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und eine schöne Sommerzeit!

Alles Gute!
Ihre Rosmarie Wallig
Landesvorsitzende


 

Impressum

Herausgeber:
Deutscher Diabetiker Bund
Landesverband Sachsen e. V.
Striesener Straße 39
01307 Dresden

Telefon: 0351 4526652
Telefax: 0351 4526653
info@diabetikerbund-sachsen.de
www.diabetikerbund-sachsen.de

Redaktion:
Rosmarie Wallig · Matthias Böhmer · Bettina Gärtner · Christoph Meyer

Gesamtherstellung und Anzeigenleitung:
MWD | Medien Werbung Design
Janine Beyer
Henricistraße 1
01139 Dresden

Telefon: 0351 32330723
beyer@medien-werbung-design.de
www.medien-werbung-design.de

Das Mitteilungsblatt erscheint 2-mal im Jahr und wird gefördert durch die IKK classic. Der Einzelverkaufspreis beträgt 1,50 EUR zzgl. Versandkosten. Der Bezugspreis ist für die Mitglieder des Vereins im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Vervielfältigung oder Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Die Redaktion behält sich bei der Veröffentlichung von Manuskripten, Briefen o. ä. das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Texte in Insertionen und Beilagen fallen nicht in die Verantwortung der Redaktion.