Der Tag des deutschen Butterbrotes am 29. September

Ballaststoffreiche Vollkorn-Brotsorten gesund belegen, auch bei Diabetes

Stulle, Schnitte, Bütterken oder Bemme, schon die Vielfalt regionaler Bezeichnungen zeigt, dass Brot in Deutschland zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln zählt. Ob herzhaft oder süß, ein Butterbrot ist eine schnelle schmackhaft zubereitete Mahlzeit. Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 können grundsätzlich alles verzehren. Sie sollten jedoch auf den Kohlenhydratanteil ihrer Nahrung sowie bei Übergewicht auch auf ihre Kalorienzufuhr achten. Je nach Brotsorte und Belag kann ein Butterbrot entweder ein ballaststoffreicher und lange sättigender gesunder Snack oder aber eine nährstoffarme Kalorienbombe sein. Anlässlich des „Tags des Deutschen Butterbrotes“ am 29. September geben die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und ihr Kooperationspartner Mestemacher Menschen mit und ohne Diabetes Tipps und Informationen sowie Rezeptanregungen zum Brotverzehr. Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wurden 2018 hierzulande rund 1.681.000 Tonnen Brot in privaten Haushalten konsumiert. Ob zum Frühstück, als Pausenmahlzeit, zum Mittag- oder Abendessen, zu Hause oder unterwegs: Ein belegtes Brot geht immer. „In nährstoff- und ballaststoffreicher sowie kalorienarmer Form ist dagegen auch nichts einzuwenden. Denn etwa 95 Prozent der etwa 11 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland haben einen Typ-2-Diabetes, der unter anderem durch hyperkalorische Ernährung und Übergewicht entstehen kann“, erklärt Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. So sind zum Beispiel Brotsorten aus Weißmehl mit fett- und zuckerreichen Belägen wie Butter und Marmelade „leere“ Kalorienbomben, die kaum Energie liefern und schnell wieder hungrig machen.

„Für Menschen mit Übergewicht oder einem bereits bestehendem Typ-2-Diabetes empfehlen wir daher vollwertiges, vollkörniges Brot sowie magere Aufstriche und Beläge. Weißbrot und jedes süße Brot und sonstige Backwaren sollten hingegen eine Ausnahme sein“, sagt Dr. Astrid Tombek, Diabetesberaterin und Ökotrophologin.

„Unser Kooperationspartner Mestemacher ist Vorreiter unter den Brotherstellern: Er hat 2020 auf freiwilliger Basis den Nutri-Score eingeführt, der den Verbraucherinnen und Verbrauchern die jeweilige Nährstoffbilanz des Produktes aufzeigt. Ein Großteil des Mestemacher Sortiments besteht aus Roggenvollkornbroten mit hohem Ballaststoffanteil. Die beliebten Mestemacher UNSER PURES Brote ohne Mehl und Hefe sind reich an hochwertigen Saaten und sind für Menschen mit und ohne Diabetes daher besonders empfehlenswert“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Quelle: diabetesDE